Newsletter vom 01.06.2020

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Liebe Kollegen,
 
der Frühling benimmt sich, zumindest hier im Norden, schon wie der junge Sommer – es ist zu trocken und warme Sonne und Wind dörren schon wieder die Böden über Gebühr aus.

Dürre auf einem Acker in Niedersachsen (Quelle: Creative Commons)
Doch des einen Freud, des anderen Leid – unsereiner genießt eben die „Mittagspause“ vom Home-Office mit einem Buch im sonnigen Garten. Shack? Doch eher zu warm, oder? Dann lieber doch den SDR laufen lassen und monitoren, was sich da auf der einen oder anderen QRG tut. Und was es da – neu – zu entdecken gibt ist nur eines der Themen unseres heutigen Newsletters:
 
I. Mitglieder
 
Wir begrüßen an dieser Stelle natürlich auch unsere Neumitglieder. Einige von ihnen haben sich ja auch schon im Forum vorgestellt. Wer das im Einzelnen ist erfährst Du hier.
 

Seit dem letzten Newsletter gab es erfreulicherweise keine Löschungen. Aber als nächstes auf der Löschliste wegen Offline-Zeit stehen die folgenden Mitglieder mit weniger als 5 Beiträgen:

  • DO8TIG (vier Beiträge)
  • dm1kw (ein Beitrag)
 
An dieser Stelle sei mir der Hinweis gestattet, dass ich auf Zuruf (PN, E-Mail etc.) keine Löschungen vornehme. Jeder, der sich vom Forum verabschieden möchte, aus welchen Gründen auch immer, MUSS seine Löschung über seinen Nutzeraccount im Forum selbst beantragen. Nur so kann ich einigermaßen sicherstellen, dass eine Löschung nicht missbräuchlich geschieht, zum Beispiel durch einen gehackten E-Mail-Account.
 
II. Aus den Medien
 
1) Namibia per DSC
 
Seit Anfang April scheint Namibia auf den DSC-Kanälen aktiv zu sein. OM Ariano Irpino aus Palermo konnte einen Call mit der MMSSI 006590301 loggen. Bislang ist nicht bekannt, zu welcher KüFuSt diese MMSI gehört. Bekannt ist nur, dass sich Walvis Bay Radio um einen Navtex-Slot auf der QRG 4209,5 kHz bemüht. Ob zeitgleich ein Antrag auf Teilnahme am DSC-Verkehr vorgelegt wurde ist nicht bekannt. Sowohl die GISIS-Datenbank der IMO wie auch die ITU-MARS-Datenbank zeigten bei Redaktionsschluss keine Hinweise auf die genannte MMSI.

Walvis Bay, Namibia (Quelle: Wikipedia)
 
2) Vor 99 Jahren: Die Mega-Aurora
 
Am 12. Mai 1921 begann auf der Sonne eines der größten elektromagnetischen Ereignisse in der modernen Geschichte. Der Sonnenfleck AR1842, der während der abnehmenden Phase des Sonnenzyklus 15 unser Zentralgestirn erdzugewandt überquerte, begann zu flackern und schleuderte in der Folge mit mehreren Explosionen sogenannte Koronale Massenauswürfe exakt in Richtung Erde. Während der nächsten 3 Tage erschütterten diese CMEs das Erdmagnetfeld. Wissenschaftler auf der ganzen Welt waren überrascht, als ihre Magnetometer plötzlich zu „klein“ wurden und die Stifte in den Streifenschreibern an der Oberseite des Papiers festhingen.

AR1842 in einer Reksontruktion (Quelle: sapceweather.com)
Hier weiterlesen: https://tinyurl.com/AR1842
 
3) ARINC Barrow, Alaska, heißt nun anders
 
Im Zuge weiterer Annäherung und Einbeziehung der Ureinwohner Alaskas hat die Stadt Barrow ihren Namen geändert. Per Referendum im Oktober 2016 wurde mehrheitlich die Umbenennung der Stadt in ihren ursprünglichen Namen Utqiagvik beschlossen. Dies ist der althergebrachte Name des Ortes auf Inupiaq,der Sprache der Eskimo, die dort seit Jahrtausenden ansässig sind.

Walfischknochen in Utqiagvik (Quelle: Wikipedia)
In der Logdatenbank wurde die Umbenennung gleich mit vollzogen, es heißt also jetzt nicht mehr „ARINC Barrow, AK“, sondern „ARINC Utqiagvik (Barrow), AK“. Natürlich bleiben die bisherigen Logs dieser Station mit dem alten Namen erhalten.
 
Mehr zur Umbenennung gibt es sowohl hier https://tinyurl.com/Utqiagvik als auch hier: https://tinyurl.com/ydyn7j2v.
 
4) Bergungserlaubnis erteilt
 
Das Bezirksgericht von Ost-Virginia hat nun die Erlaubnis erteilt, dass der Funkraum der RMS TITANIC geborgen werden darf. Damit kann das Unternehmen RMS Titanic, Inc. nun endlich die angestrebte Rekonstruktion der Marconi-Station beginnen. Die Erlaubnis des Gerichts beinhaltet gleichzeitig die Erlaubnis, die Schiffshülle der TITANIC aufzuschneiden, um an die Einrichtung zu gelangen.

Rekonsturierter Funkraum der RMS TITANIC (Quelle: Creative Commons)
Damit endet ein über zwanzig Jahre währender Rechtsstreit und die Weichen stehen nun auf Grün für eine Bergungsmission durch RMS Titanic, Inc.

RMS TITANIC (Quelle: Creative Commons)
Hier weiterlesen: https://tinyurl.com/ydbrthyu
 
III. Neues aus dem Forum
 
1) Monitoring: SJC20-Netz
 
Bislang ist immer noch nicht geklärt, wer der Urheber der ALE-Sendungen (MIL-STD 188-141) auf diversen Frequenzen zwischen 2 und 11,5 MHz ist. Nach wie vor gehen wir davon aus, dass es sich nach aller Wahrscheinlichkeit um eine Station aus Europa, vermutlich sogar tatsächlich aus Schweden, handelt. Das haben bisherige Monitoring-Versuche schon mal ergeben. Auch die Zeiten, auf welchen QRG an welchem QTH die Station international geloggt wurde, legen diesen Verdacht weiterhin nahe.
 
Bislang konnten aber außer dem ALE-Call keine weiteren Sendungen im unmittelbaren Zusammenhang festgestellt werden. Auf manchen der angegebenen Frequenzen tauchten zwar auch andere Modulationsarten auf, aber entweder waren diese soweit zeitversetzt, dass kein direkter Zusammenhang belegbar war oder sie waren etwas „neben“ der ALE-Frequenz, womit eine Zuordnung auch eher nicht passen dürfte.
 
Hier ist also nach wie vor „Aufklärungsbedarf“. Es wäre schön, wenn Du unser Monitoring unterstützen könntest. Alles dafür notwenige sowie die bisherigen Ergebnisse findest Du hier: https://tinyurl.com/sjc20
 
2) Monitoring: 8983,0 kHz USB
 
Auf dieser Frequenz wurde in Frankreich offenbar militärischer Sprechfunk aufgenommen. Wie es dem Log zu entnehmen war scheint eine europäische NATO-Station in die engere Auswahl zu kommen. Dem Log nach handelte es sich um für MATELO- oder normalen Luftwaffenfunkverkehr typische Abwicklung von Positionsdaten, Peilungen oder Kontaktmeldungen (möglicherweise sogar ein sogenannter „Ops Normal“).
 
Meine persönliche Einschätzung wäre ein Funkkreis von Marinefliegern (MATELO) aus dem nahen europäischen Ausland, doch das muss nicht unbedingt zutreffen. Daher wäre es sehr schön, wenn Du uns beim Monitoring dieser Frequenz hilfst. Kollegen mit einem SDR, die diese Frequenz über einen längeren Zeitraum aufzeichnen und später auswerten können, wären natürlich ideal – so braucht dann keiner stundenlang auf dieser Frequenz zu lauschen.
 
Alles weitere an Informationen findest Du im Forum unter: https://tinyurl.com/ops-normal
 
3) Station bei uns umbenannt
 
Die Frage ist so alt wie das DX selbst - was wird ins Log eingetragen: Station oder Sender? Darüber könnte man jetzt einen ganzen Roman schreiben, mal ganz abgesehen auf welche teils recht abstrusen Bezeichnungen manch DXer kommt, wenn er das gehörte ins Log einträgt. Da fallen Namen aus dem Himmel, die weder was mit dem Senderstandort noch mit dem Betreiber zu tun haben – „Herbert Brandenhöfer aus Rumpoldshausen“ statt FBI Anchorage. Jau, ein wenig mit Phantasie angepinselt, gebe ich zu. Aber lasst uns dazu doch mal einen Blick ins eigene Land werfen.
 
Seit dem „Ny Wilhelmshaven“ - DHJ59 - im April 2013 sein QRT bekanntgab ist sämtliche Verantwortung für die Führungsunterstützung der Deutschen Marine nach Glücksburg gegangen. Zwar arbeiteten beide Stationen, DHJ58 und DHJ59, mehr als vierzig Jahre parallel und jeder hatte seinen „Bereich“ zu versorgen. Doch offenbar setzte hier der Rotstift an, den so mancher Verteidigungsminister gerne noch weiter geschwungen hätte. Dank moderner IT konnte man also bald auf DHJ59 verzichten. Nicht aber auf die Sendestellen, die nun allesamt von DHJ58 aus „getastet“ werden. Die einstige Zuordnung, DHJ58 macht alles über Hohe Düne, Marlow, Hürup und, noch viel früher, Dollerup und DHJ59 alles über Neuharlingersiel und Schortens, stimmt so also nicht mehr. Und da findet der Pudel seinen Kern!

Drehstandantenne der Marinefunksendestelle Marlow (Quelle: Wikipedia)
Man hört also über die eben genannten Sendestellen die Arbeit der Operator in Glücksburg und nicht der Techniker (!), die für den ordnungsgemäßen Betrieb vor Ort zuständig sind, über Neuharlingersiel und co. Es ist also der Operator im „Keller“ in Glücksburg, der dafür verantwortlich ist, dass zum Zeitpunkt X über Antenne A in Marlow dieses eine Signal abgestrahlt wird, weil er an seiner Konsole im Fernmeldezentrum diesen einen bestimmten Knopf gedrückt hat. Folglich bewegt sich der Techniker in Marlow erst dann, wenn nach dem Drücken des Knopfs in Glücksburg nix passiert.
 
Das ist fast ein wenig wie die Frage nach Henne oder Ei - doch hier ist die Lösung relativ einfach: Ohne den Knopf in Glücksburg gäbe es auch keinen Sender in Marlow. Das macht aber die Arbeit an den Basisdaten unserer Log-Datenbank enorm schwer. Gut, für Deutschland liegen die Karten sowohl für Marine als auch Luftwaffe gut einsehbar auf dem Tisch. Doch was ist mit Holland? Dänemark? Norwegen? Da hilft es, aufmerksam die Nachrichten von JANE'S, NAVAL TODAY oder C4ISR.COM zu lesen. Dazu hin und wieder der Blick auf die Seiten der NATO in Brüssel und man ist gut – und vor allem richtig – informiert.
 
In Frankreich wird es da schon schwieriger, denn das Land ist kein vollwertiges Mitglied der NATO. Hinzu kommt, dass nicht jeder des Französischen mächtig ist und so sind Informationen über die Luftwaffe und Marine unserer Nachbarn nur schwer zu finden. Und selbst wenn man den GOOGLE-Übersetzer zur Verfügung hat muss man vorher auch erst die Seiten kennen, auf denen man suchen könnte. Da helfen schon mal der eine oder andere Tipp von Hobbykollegen aus Frankreich selbst - auch wenn man eigentlich nach was anderem gesucht hat. Großer Coup, denn so konnten wir entdecken, dass die Stationsbezeichnung „Ny La Regine“ völlig falsch ist. Über diesen „Ortsnamen“ landet man bei allen Online-Kartendiensten immer wieder bei der Sendestelle. Aber wo ist das „CommCen“, in dem die Operator, wie ihre deutschen Kameradinnen und Kameraden, das besagte Knöpflein drücken? Durch viel Korrespondenz mit Hobbykollegen in Frankreich war es schließlich Gevatter Zufall, der den Hinweis brachte.

Eingang der Sendestelle Saissac (Quelle: Creative Commons)
In einem Vergleich zwischen dem Dienst als französischer Marinefunker in einer der Dependancen unserer Nachbarn und im Heimatland tauchte in einem Forum von ehemaligen Funkern immer wieder ein mir bis dato unbekannter Name auf. Die Kartendienste der Welt warfen mehrere Orte mit diesem Namen in Frankreich aus, also musste man sich jeden einzelnen Ort genauer ansehen. Natürlich ist es typisch Murphy, dass es den Treffer dann am letzten Ort gab: La Lauzette, Villepinte, nur etwa 12 Autokilometer von La Regine, der Sendestelle, entfernt. Fährt man mit dem Streetview-Auto von Google da mal ganz nah heran findet man den absoluten Volltreffer: https://tinyurl.com/y8oo4o84
 
Damit ist ein in UTDXer-Kreisen lange lebendiger Fehler endlich behoben und der Call FUG hat endlich seine korrekte Heimat gefunden: Ny La Lauzette.
 
Doch die Suche geht weiter - was ist mit der Marine in Schweden, in Finnland? Wann gehen die neuen NATO-Funkstationen in Rumänien und Polen auf Sendung? Und was passiert im Baltikum? Da wartet noch viel Arbeit in den kommenden Jahren…
 
4) Darknet statt Bunkerfunker
 
Ein ehemaliger Bunker der Bundeswehr geriet in traurige Schlagzeilen. Auf dem ehemaligen Militärgelände auf dem Mont Royal bei Traben-Trarbach hat das BKA die Serverfarm eines holländischen Internetanbieters ausgehoben, der seine IT-Infrastruktur für verschiedene Handelsplattformen im Darknet bereitgestellt hat. Ihm droht nun schwere Anklage, zumal er nicht erst in Deutschland in dieser Art straffällig geworden ist.
 
Doch was war vorher in den Tiefen des Mont Royal untergebracht. OM Rainer hat dazu ein Thema im Forum eröffnet und die Sache hinterfragt. Mehr unter https://tinyurl.com/mont-royal
 
5) Monitoring: Einem neuen Netz auf der Spur
 
Seit etwa Februar wurde ein neues Netz geloggt, dass offenbar aus Deutschland sendet. Es wird in MIL-STD 188-141 (ALE) gearbeitet und die ALE-IDs lesen sich wie typisch deutsche internationale Rufzeichen: DEA gefolgt von drei Ziffern.

Sogenanntes IuK-Setup des THW (Quelle: THW)
Wer steckt hinter dem Netz? Bislang gehen die Vermutungen in Richtung Bundesinnenministerium, genauer gesagt zum Technischen Hilfswerk (das Bundesamt Technisches Hilfswerk ist dem BMI nachgeordnet – siehe Bild). Aber stimmt das auch? Zuletzt wurde das THW mit der Rufzeichenreihe DHT**** geloggt. Was wir bislang zusammentragen konnten und wie Du mithelfen kannst, das Geheimnis zu lüften kannst Du hier nachlesen: https://tinyurl.com/dea-network
 
IV. In eigener Sache
 
1)Probleme beim LogIn
 
Manchmal kann es passieren, dass Du dich nicht mehr ins Forum einloggen kannst. Auf der Startseite findest Du dann eine Info wie diese:
Can we help you? Sorry for banning you from our website but your behaviour is actually causing a flood to our errorlog.
Don't hesitate to contact us:
http://www.amasha.de/kontakt/utdx/mailform.php
Lasse Dich davon nicht irritieren oder entmutigen – Du hast mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts falsch gemacht. Aber leider ist es so, dass aus den unendlichen Tiefen des Internets immer wieder „Identitäten“ auftauchen, die an Inhalte des Forums heranwollen, ohne ein gültiges Nutzerkonto zu haben. Diese „Identitäten“ loggt die Forensoftware anhand ihrer jeweiligen IP-Adresse. Diese bekommt JEDER, der sich ins Internet einloggt und jede Internetseite hat so eine Adresse (die von UTDX.DE lautet übrigens 85.214.229.191).
 
Treibt es eine solche „Identität“, sei es nun ein Mensch, der von seinem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone aus agiert, oder eine Schadsoftware, die den jeweiligen PC befallen hat, oder ein Crawler, der mal nicht zu den erlaubten Suchmaschinen gehört, zu oft, zu „stark“ und so lange auf unserer Seite herum macht die Forensoftware dicht und die IP-Adresse bzw. der dazugehörige IP-Adressbereich wird vorerst gebannt.
 
Treibt es eine solche „Identität“, sei es nun ein Mensch, der von seinem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone aus agiert, oder eine Schadsoftware, die den jeweiligen PC befallen hat, oder ein Crawler, der mal nicht zu den erlaubten Suchmaschinen gehört, zu oft, zu „stark“ und so lange auf unserer Seite herum macht die Forensoftware dicht und die IP-Adresse bzw. der dazugehörige IP-Adressbereich wird vorerst gebannt.
 
Dann funktioniert kein Einloggen, kein Lesen und kein Posten mehr. Einzig eine kurze E-Mail, am besten über das oben genannte Kontaktformular, an mich schafft hier schnellstmögliche Abhilfe. Denn dann muss ich den entsprechenden Adressbereich wieder von der Bannliste nehmen – dauert keine fünf Minuten nach Lesen der E-Mail.
 
2) Beteiligung
 
Wir haben einen guten Stand an Aktiven im Forum – verglichen mitdeutlich anderen, länger zurückliegenden, Zeiten. Was ich in dem Moment einfach nur befremdlich finde ist die Summe der mega tollen Empfänger in den Signaturen, wo ich mir immer denke: Whow, so sollte mein Shackauch bestückt sein.Und dann kommt NICHT EIN EINZIGES Log. Ja klar, mit Software hantieren sie alle, aber was empfangen sie damit? Wir haben eine so tolle Log-Datenbank, an der sich jeder ab einer bestimmten Beitragszahl beteiligen kann. Aber nö – nur Diskussionen über Software, die nächste Firmware. Das ist so gesehen kein DX, das ist Stubenhockerei. Und man gewinnt den Eindruck, die Empfänger stehen nur in der Gegen herum, weil sie gut aussehen und hübsch blinken.
 
Jeder kann an der LogDB mitarbeiten und somit schlussendlich auch die kommende UFL mitgestalten – inhaltlich, durch Logs von empfangenen Stationen. Oder noch besser: durch aktive Teilnahme am Monitoring. Gerade die SDR-Kandidaten können, rein theoretisch, ihre „Blackbox“ den ganzen Tag arbeiten lassen und abends ihre Logs posten. Oder sehe ich das falsch?
 
Ich will nicht wieder stänkern, aber wir sind ein DX-Forum für Utility-Dienste. Ist es dann vermessen, sich Gedanken zu machen? Und wäre es nicht fair, die Handvoll aktiver Logger tatkräftig zu unterstützen?
 
3) Umfrage: Trend in Prozent
 
Und wieder bitte ich um Eure Meinung mittels einer Abstimmung. Meine Maxime ist, dass alles was UTDX.DE betrifft schon transparent sein sollte – soweit das möglich ist. Alles was mit Datenschutz zu tun hat muss ich natürlich entsprechend „privat“ behandeln.
 
Die neue Umfrage hat auch mit der Zukunft von UTDX.DE zu tun – weit über den 31.12.2020 hinaus, egal was dann sein wird. Darum ist es JETZT wichtig, dass Du an dieser Umfrage teilnimmst und mir durch Deine Abstimmung sagst, wie es mit UTDX.DE mittel- und langfristig weitergehen soll. Lies dazu aber bitte vorher den entsprechenden Beitrag von mir, damit Du weißt, worum es mir geht. Stimme also bitte, sofern Du das noch nicht gemacht hast, JETZT ab unter https://tinyurl.com/Umfrage012020
 
4) Zahlensender sind QRT
 
Mangels Beteiligung (siehe auch oben) hat es einen weiteren Bereich im Forum erwischt, diesmal aus dem QSO-Board: Es wird zukünftig keine Zahlensender-Logs mehr auf UTDX.DE geben. Da es bereits Ende 2019 mangels Beteiligung in Form (bestätigender) Logs den Zahlensender-Wochenplan gekillt hat ist nun auch das Zahlensender-Log aus den QSO’s verschwunden.
 
In meiner selbstherrlichen und arroganten Art habe ich entschieden, dass Zahlensender bis auf weiteres im Forum NICHT MEHR berücksichtigt werden. Es ist einfach nur blöd, wenn man einen Bereich beaufsichtigt, in dem nahezu nichts mehr gepostet wird – weil offenbar kein Interesse mehr vorhanden ist. Von den ehemaligen Zahlensender-Loggern ist tatsächlich nur noch OM Schorschi übriggeblieben und der hat, verständlicherweise, auch inzwischen andere Interessen.
 
Wer sich jetzt noch für Zahlensender interessiert möge sich bei PRIYOM umsehen – was die meisten ja schon vorher getan haben – ich habe aufgegeben!
 
XXX. Last but not least – a view from the ground...

Wie geht es nach dem 1. Januar 2021 mit UTDX.DE weiter? Ich könnte jetzt einfach schreiben: Gar nicht, denn ehrlich gesagt, ist meine persönliche Stimmung immer noch auf der Seite einer Aufgabe meines Postens als Admins.
 
Vor allem in den vergangenen Wochen kristallisieren sich wieder nur noch eine Handvoll Leute heraus, die sich aktiv am Loggen oder Monitoren beteiligen. Manch einer postet Logs, nutzt dann aber die Möglichkeiten der LogDB nicht und so manch anderer lässt immer der Großvater heraushängen. Siehe dazu auch meine Worte unter dem Beitrag „Beteiligung“ weiter oben.
 
Unter diesen Gesichtspunkten schwindet meine Motivation, mich diesem Projekt voranstellen, UTDX.DE nach außen hin zu repräsentieren (Registrierung der Domain und mein Name im Impressum). Das schließt auch die Pflege der FACEBOOK-Seite mit ein. Und obwohl mein Hinweis vom 21. Februar noch groß über dem Forum prangt gibt es KEINE weiteren Reaktionen auf meine Ankündigung. Maximal ein „ich finde das total schade“ oder „das darf nicht sein, bitte denke noch mal darüber nach“. Warum ich? Warum nicht mal jemand aus dem Forum?

So wie es jetzt aussieht ist mit Ablauf des 31.12.2020 mit UTDX.DE Schluss, denn ich habe nicht viel Hoffnung, dass sich das Blatt noch wenden wird…
 
 
Soviel wieder für den heutigen Newsletter. Es sind schwierige Zeiten, die hier vor dem Shack lauern. Daher mein Wunsch an Euch alle: Bleibt gesund! Wenn wir uns alle entsprechend den Vorgaben aus Berlin verhalten besteht die Chance, das Virus einzudämmen – und umso eher kehrt wieder Normalität ein.
 
Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß auf den Bändern und im Forum.
 

 
 

73 & 55

Thomas (tiNG)

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